Mit 18 – 20 kam ich bereits zum Wein und schon damals die begeisterten mich die französischen Weine. Es schmeckte mir immer schon besser als Bier. Obwohl ich als Duisburger das Königs Pilsener bereits mit der Muttermilch aufgenommen habe und ich auch heute noch sage ich komme aus dem Pott. Wein hatte für mich schon damals, mit seinen vielen verschiedenen Aromen so viel zu geben und es immer wieder Spannend mit Menschen über den einen oder anderen Wein zu diskutieren und manches Mal auch streiten. Wein faszinierte mich vielleicht auch deshalb schon früh, weil ich mich für Geschichte, Land und Menschen interessiere. Er ist ein Wegbegleiter in schönen aber auch in schweren Stunden.
Ich hatte in meinem Freundes und Bekanntenkreis immer viele Weintrinker. Oft hat jeder eine Flasche Wein mitgebracht und man hat in kleinen oder großen Runden spontane Weinproben veranstaltet. Besonders damals, 80er und 90er Jahre, wo süße und halbtrockene Weine die erste Welle des Weinkonsums angeschoben haben, war ich der Exot mit meinen französischen trockenen Weinen.
Ich habe immer schon oft in kleinen Weingeschäften meine Weine gekauft und bei Reisen so manches Weingut angesteuert. Bei den kleinen Weingeschäften im In- und Ausland hat mich immer schon die Begeisterung der Inhaber fasziniert mit dem sie Ihre Weine angeboten haben. Kein Arrogantes gehabe, kein Schnickschnack und das hatte mich vor allem geprägt, wenn der Wein nicht schmeckt, dann schmeckt er einem halt nicht.
Ich bin bis heute kein Sommelier, kein gelernter Gastronom. Ich bin wenn man so will, Weinliebhaber.
Seit 2017 habe ich nun, auch durch den ein oder anderen Schubser von Freunden und Bekannten, unseren Weinhandel eröffnet. Begleitet und unterstützt durch den ein oder anderen Weinhändler und Gastronom.